
Die Geschichte von TRAITOR beginnt im Jahr 2009, als das Balinger Thrash Kommando nach verschiedenen Spaßprojekten Nägel mit Köpfen macht und im gleichen Jahr zwei Demos veröffentlicht. „Thrash Metal Victory“ und „Inclination To Aggression“ ernten im Untergrund große Zustimmung, die Richtung stimmt also. Nach einem weiteren Testballon in Sachen Demo (Nuclear Combat, 2010) wird das Debut „Thrash Command“ in Angriff genommen, das 2012 erscheint und dem Titel alle Ehre macht. Genau in der Schnittmenge von Bay Area und deutschem Thrash angesiedelt, lassen Schlagzeuger Andreas Mozer, der gleichzeitig für die biestig fauchenden Vocals verantwortlich ist, und seine Jungs ein Sperrfeuer an rasiermesserscharfen Riffs los. Ende 2013 komplettiert Matthias Koch als neuer Gitarrist das Line-Up und verpasst TRAITOR mit seinem brutalen Sound noch mal einen saftigen Tritt in den Allerwertesten. Die Nachfolgescheiben „Venomizer“ (2015) und „Knee-Deep In The Dead“ (2018) sowie unzähligen Halswirbelsäulenmuskelkater, noch mehr gespielte Shows und eine Die-Hard-Fanbase sprechen für sich und beweisen, dass die Schwaben alles andere als eine Eintagsfliege sind. Was läge 2019 also näher als zum zehnten Geburtstag und als großes Dankeschön an die treuen Begleiter einen Rückblick auf ein Jahrzehnt „Teutonic Thrash -straight outta Balingen“ in Form eines Live-Albums, einer DVD und einer EP zu veröffentlichen (Decade Of Revival (2019))?! Auf dem Schlichtenfest 2022 könnt Ihr euch selbst davon überzeugen!